Da wir nach ausgiebigem Schlaf das Frühstück komplett verpennt hatten, ging es mit leerem Magen in Richtung Golden Gate Bridge. Nachdem wir dieses symbolträchtige Bauwerk überquert hatten, und einen ersten Halt direkt hinter der Brücke einlegten, fuhren wir die Marin Headlands hinauf, von wo sich uns ein wirklich unglaublicher Blick auf die Golden Gate Bridge, Alacatraz und die Skyline von San Francisco bot. Diesen genossen wir bei sonnigen und nur leicht bewölkten Wetter auch ausgiebig.
Nach kurzem Zwischenstopp im Hotel und Spätstück im nahe gelegenen KFC/Taco Bell fuhren wir die Lombard Street hinunter und absolvierten die acht Kurven des berühmten Slalomkurses zwischen Hyde Street und Leavenworth Street.
Weiter ging es zum Pier 39 am Fisherman’s Wharf, den wir vor bzw. nach unserer Tour nach Alcatraz gestern nicht mehr geschafft hatten. Die ehemalige Bootsanlegestelle beherbergt neben zahlreichen Souvenirläden, Fahrgeschäften und Restaurants auch eine Anlegestelle, auf der sich zur Freude der Touristen kalifornische Seelöwen tummeln, die nicht zu Unrecht den Spitznamen "Sea-lebrities" tragen.
Da wir noch ein wenig Zeit hatten und der Hunger uns nicht allzu sehr plagte, entschieden wir uns den Besuch der Painted Ladies vorzuziehen. Diese viktorianischen, mehrfarbig gestrichenen Holzhäuser wurden im 19. Jahrhundert erbaut und gelten als eine der Sehenswürdigkeiten von San Francisco. Daher auch der Spitzname "Postcard Row". Aber auch in der Nachbarschaft finden sich viele dieser schmucken und pittoresken Häuser, die einen in verschiedensten Farben anstrahlen und einfach nur schön anzusehen sind. Der Begriff "Painted Ladies“ stammt übrigens aus dem 19. Jahrhundert und bezeichnete Prostituierte, da diese sich i.d.R. auffälliger schminkten, als die Damen der feinen Gesellschaft.Anschließend erklommen wir dann noch die Twin Peaks, von denen man einen grandiosen Ausblick auf San Francisco hat. Bei Sandwich, Steak, Milkshake und Bier in Mel's Drive-In ließen wir den Abend standesgemäß ausklingen.
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