Gestern noch in Las Vegas, heute wieder in der alten Heimat. Und wie immer hätte man natürlich noch viel länger bleiben können. Aber das ist auch gut so. Denn dann hat man immer noch nicht genug... Nicht unbedingt nächstes Jahr, wahrscheinlich auch nicht im übernächsten, aber Kalifornien bzw. der Südwesten standen auf jeden Fall nicht zum letzten Mal auf dem Reiseprogramm.
Die Rückkehr in die deutsche "Normalität" verlief dabei nicht ganz so reibungslos. Nach schnellem Check-Out im Belaggio, problemloser Abgabe unseres Chevrolet Captiva bei Alamo und erfolgreichem Check-In bei US Airways am McCarran International Airport zog sich der Start unseres Flugs zunächst wegen eines Unwetters in Philadelphia hin, sodass wir erst mit ca. einstündiger Verspätung abhoben. Da wir ohnehin nur ca. zwei Stunden für den Transfer zum Weiterflug nach Frankfurt hatten, wurden wir allmählich etwas nervös. Wir landeten auf dem Philadelphia International Airport schließlich ca. 15 Minuten nach Beginn unseres Boardings und hetzten hektisch zu unserem Gate - wo wir unsere nächste Überraschung erlebten: das Boarding hatte noch garnicht begonnen, da die Maschine gerade erst aus dem Hangar gekommen war. Am Ende startete die Maschine mit knapp zwei Stunden Verspätung, die aber während des Fluges nach Frankfurt zum Glück wieder ein wenig aufgeholt werden konnten. Ein weiteres Ärgernis (abgesehen von den wirklich unbequemen Sitzen): das On-Board Entertainment-System verweigerte selbst nach mehrfachem Neustart komplett den Dienst. Bei einer kürzeren Strecke ok, aber bei einem Transatlantikflug dann doch ausgesprochen unerfreulich. Immerhin gabs ein kostenloses Glas Wein...
In Frankfurt wurden wir dann erst mal von drückend-schwülen 34 Grad empfangen, die ein wenig Sehnsucht nach der heißeren, aber trockeneren Hitze des Death Valley aufkommen ließen. Mittlerweile sind alle Expeditionsteilnehmer wieder wohlbehalten zuhause (Mainz/Hochheim) angekommen und mit den Aus- und Aufräumarbeiten fertig. Und daß wir alle bereits seit 2:00/3:00 Uhr wieder wach sind, dürfte wohl niemanden verwundern. Aber auch das sollte sich in den nächsten Tagen wieder einpendeln und normalisieren. Was bleibt von diesen 18 Tagen übrig? Zahllose Bilder, mehrere Videos, einige Souvenirs. Materiell, bezahlbar. Aber vor allem: Erinnerungen, Augenblicke, Eindrücke. Und die sind unbezahlbar.
PS: Auch wenn dieser Post den Road Trip an sich im Grunde offiziell abschließt, bedeutet dies nicht das Ende dieses Blogs. In den kommenden Tagen,Wochen und Monaten (Jahren?) wird sich hier immer mal wieder was tun. Und wer weiß: Vielleicht gibt es zu diesem Hollywood-Blockbuster ja ein Sequel...
Top 10 Erkenntnisse dieses Road Trips
1. Der Road Trip ist immer zu kurz.
2. Im Death Valley (45°, 10% Luftfeuchtigkeit) ist es angenehmer als in Mainz (34°, 82% Luftfeuchtigkeit).
3. Ein Stück Chris' Outrageous Cheesecake hat 1.507 Kalorien. 1.507 verdammt leckere Kalorien...
4. Never go to Compton. Ever.
5. Never go to Venice Beach. Ever.
6. Amerikaner und deutsches Bier vertragen sich einfach nicht...
8. Always beware of Ze Germans...
7. Frage einen Deutschen nie, wie es ihm geht
9. Einen Kaffee mit Kreditarte zu bezahlen ist abartig. Aber auch verdammt bequem.
10. What Happens In Vegas, Stays in Vegas
3 Uhr wach sein ist doch prima für dich, oder? =)
AntwortenLöschenJa - aber bitte erst ab Dienstag :-)
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