Donnerstag, 20. Juni 2013

Tipp: Mobile Navigation

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8f/Compass_rose_german.svg/220px-Compass_rose_german.svg.pngGerade bei einem Road Trip spielt die mobile Navigation natürlich eine ganz entscheidende Rolle. Wie komme ich am schnellsten von A nach B? Wo ist der nächste Supermarkt? Wie lange ist es noch bis zum Ziel? Auch wenn man im Vorfeld bereits die Strecke festgelegt hat, kann es spontan und kurzfristig immer mal zu Änderungen kommen. Hier ist ein Navigationssystem nahezu unerlässlich. Und entsprechende Geräte sind mittlerweile auch absolut erschwinglich. Für einen US-Road-Trip gibt es dabei verschiedene Lösungen.

Tag 18: Hasta La Vista? We'll Be Back!

Gestern noch in Las Vegas, heute wieder in der alten Heimat. Und wie immer hätte man natürlich noch viel länger bleiben können. Aber das ist auch gut so. Denn dann hat man immer noch nicht genug... Nicht unbedingt nächstes Jahr, wahrscheinlich auch nicht im übernächsten, aber Kalifornien bzw. der Südwesten standen auf jeden Fall nicht zum letzten Mal auf dem Reiseprogramm.

Die Rückkehr in die deutsche "Normalität" verlief dabei nicht ganz so reibungslos. Nach schnellem Check-Out im Belaggio, problemloser Abgabe unseres Chevrolet Captiva bei Alamo und erfolgreichem Check-In bei US Airways am McCarran International Airport zog sich der Start unseres Flugs zunächst wegen eines Unwetters in Philadelphia hin, sodass wir erst mit ca. einstündiger Verspätung abhoben. Da wir ohnehin nur ca. zwei Stunden für den Transfer zum Weiterflug nach Frankfurt hatten, wurden wir allmählich etwas nervös. Wir landeten auf dem Philadelphia International Airport schließlich ca. 15 Minuten nach Beginn unseres Boardings und hetzten hektisch zu unserem Gate - wo wir unsere nächste Überraschung erlebten: das Boarding hatte noch garnicht begonnen, da die Maschine gerade erst aus dem Hangar gekommen war. Am Ende startete die Maschine mit knapp zwei Stunden Verspätung, die aber während des Fluges nach Frankfurt zum Glück wieder ein wenig aufgeholt werden konnten. Ein weiteres Ärgernis (abgesehen von den wirklich unbequemen Sitzen): das On-Board Entertainment-System verweigerte selbst nach mehrfachem Neustart komplett den Dienst. Bei einer kürzeren Strecke ok, aber bei einem Transatlantikflug dann doch ausgesprochen unerfreulich. Immerhin gabs ein kostenloses Glas Wein...

Tipp: Telefonieren und Surfen in den USA

Auch im Urlaub muss man natürlich nicht auf die zweifelhaften Errungenschaften und zweischneidigen Annehmlichkeiten der modernen digitalen Kommunikation verzichten. Zwar bieten viele heimische Anbieter auch die Möglichkeit des Roamings im Ausland, aber die wesentlich günstigere Variante ist wohl der Erwerb einer eigenen US-SIM-Karte. Im Netz finden sich hierzu zahlreiche (Zwischen-)Händler (z.B. travelsimple oder USA SIMs), die entsprechende Pakete von Netzanbietern im Programm haben. Das ist komfortabler, jedoch mit höheren Kosten verbunden. Dafür erhält man dann aber auch - Beispiel travelsimple - ein Rundum-Sorglos-Paket mit deutscher Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Dienstag, 18. Juni 2013

Tag 17: What Begins in Vegas, Ends in Vegas

Las Vegas

"What Begins in Vegas, Ends in Vegas". Da war er nun also gekommen, der letzte Tag dieses unvergesslichen Road Trips. Nach so vielen und intensiven Erlebnissen hat man das Zeitgefühl so gut wir verloren. Zum einen hat man den Eindruck erst vorgestern gelandet zu sein, zum anderen fühlt es sich an als wäre man seit Monaten unterwegs. Spätestens morgen wird uns die Realität des Alltags wieder eingeholt haben, aber die Erinnerungen werden uns noch Wochen und Monate begleiten. Mindestens.

Montag, 17. Juni 2013

Tag 16: Vegas, Baby!

Las Vegas

Der vorletzte Tag unseres Road Trips war eine touristisch eher unspektakuläre Besichtigung der kommerziellen Sehenswürdigkeiten von Las Vegas. Nachdem wir bei wolkenlosen 39 Grad ein wenig die Sonne am Pool genossen, machten wir zunächst einen kurzen Abstecher in den Town Square, und verbrachten danach ein paar Stunden in den Las Vegas Premium Outlets South. Dort gibt es im Grunde alles, was das Herz begehrt, wer aber dennoch die ein oder andere Marke nicht findet, kann immer noch in die Las Vegas Premium Outlets North fahren oder sich auf dem Strip in die Besinnungslosigkeit shoppen. Im Entertainment Capital of the World bleibt eben kein Wunsch offen.

Tipp: Golden Gate Bridge Maut

Nach unseren Erfahrungen mit der Mautzahlung für die Golden Gate Bridge soll das Thema an dieser Stelle noch einmal etwas ausführlicher behandelt werden. Die Maut zur Überquerung der Golden Gate nach San Francisco ist grundsätzlich kostenpflichtig. Bei Fahrten auf der Golden Gate Bridge aus San Francisco entstehen hingegen keine Kosten. Seit dem 27.03.2013 kann die Mautgebühr nur noch auf elektronischem Wege beglichen werden. Mautstationen zur Barzahlung gibt es nicht mehr. Grundsätzlich gibt es zur Zahlung der Maut vier Möglichkeiten:

1. Tolling Program des jeweiligen Autovermieters
2. FastTrak Account
3. License Plate Account
4. One-Time Payment

Tag 15: Death Valley Rollercoaster

Bishop > Las Vegas (451 km)

"Everything that has a beginning has an end". Und so ging es am heutigen Tag nach zwei Wochen voller unvergesslicher Eindrücke und Erlebnisse wieder zum Ausgangspunkt unserer Reise zurück: Las Vegas. Aber vorher mussten wir erst noch durch die Hölle: Death Valley. Um ca. 08:30 Uhr brachen wir auf und erreichten knapp zwei Stunden später die Ausläufer einer der trockensten und heißesten Regionen der Welt. Das Death Valley erhielt übrigens seinen Namen, nachdem sich 1849 zwei Gruppen von Reisenden in das Tal verirrten. Da sie wochenlang keinen Ausweg aus dem Tal fanden und bereits gezwungen waren, mehrere ihrer Ochsen zu verspeisen, ließen sie ihre restlichen Wagen zurück und kehrten dem lebensfeindlichen Tal den Rücken. Dabei soll sich der Legende nach eine der Frauen aus der Gruppe umgedreht und „Goodbye, Death Valley“ gerufen haben. Aber auch wenn damals keiner der Reisenden den Tod fand, ist dem Tal des Todes auch heute noch mit gehörigem Respekt zu begegnen. Dass uns während der Fahrt der ein oder andere Fahrradfahrer und Jogger begegnete verursachte bei uns nur ungläubiges Kopfschütteln. Aber offenbar trainierten hier schon einige lebensmüde sportliche Grenzgänger für den 217 Kilometer langen Badwater Ultramarathon, der vom 15.-17. Juli 2013 stattfinden wird.

Samstag, 15. Juni 2013

Tag 14: We Can't Stop Here, This Is Bear Country!

Groveland > Bishop (295km)

Früh ging es los in Richtung Yosemite National Park, den wir gegen ca. 10:00 Uhr erreichten. Bei der Einfahrt wurde uns die obligatorische Übersichtskarte überreicht, sowie eine Infobroschüre zum nach wie vor grassierenden und potentiell tödlichen Hantavirus. Daher: So süß sie auch sein mag - Finger weg von der Weißfuchsmaus! Der Weg ins Yosemite Valley führte uns dann unter anderem an der atemberaubenden Kulisse des El Capitan vorbei, einem bis zu 900 Meter hohen Monolithen, dessen steile Felswände ihn zu einem Anziehungspunkt für Kletterer machen. Nachdem wir in der Nähe des Visitor Centers geparkt hatten, nahmen wir einen der regelmäßig verkehrenden Shuttle-Busse, der uns zum Ausgangspunkt des Mirror Lake Trail brachte. Durch dichten Wald ging es per pedes entlang des Tenaya Creek tiefer ins Tal hinein. Nach einiger Zeit dämmerte uns allerdings, dass wir wohl etwas zu weit gelaufen waren. Statt der kurzen Variante des Mirror Lake Trail (3,2km) hatten wir uns tollerweise auf die lange Variante (8km) verirrt. Dafür wurden wir aber auch mit einem unglaublichen Blick auf den Half Dome belohnt und begegneten längere Zeit keiner Menschenseele.

Tag 13: On the Road. Again...

San Francisco > Groveland (350km)

Unser letzter Tag in San Francisco. Nach Frühstück und Check-Out fiel uns erstmal siedend heiß ein, dass wir ganz vergessen hatten die Maut für die Überquerung der Golden Gate Bridge zu bezahlen. Das wollten wir online per nachträglichem One-Time-Payment erledigen, kamen auf der Webseite allerdings leider nicht weiter. Ein Anruf katapultierte uns auch nur in eine Warteschleife. Also blieb uns letztlich nichts anderes übrig, als zum Bay Area FasTrak Customer Services Center zu fahren und dort die 6 Dollar direkt zu bezahlen, was letztlich zum Glück auch problemlos funktionierte.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Tag 12: Cheese Cakes & Cheesy Takes

San Francisco

Tag 3 in San Francisco. Das Auto blieb heute zur Abwechslung erstmal in der Garage und wir liefen vom Hotel zum Ghirardelli Square. Die Verlockungen der größten unabhängigen Schokoladenmarke der USA ließen wir tapfer links liegen und kauften uns an einem Häuschen einen 1-Day Visitor Passport für die Cable Cars. Nach recht kurzer Wartezeit ging es dann die Hügel hoch und runter bis zum Union Square, dem zentralen Einkaufs-, Hotel- und Theaterviertel der Stadt. Im Anschluss an das obligatorische Shop-Sightseeing und Freak-Dodging stand ein Besuch der Cheesecake Factory auf dem Plan. Penny haben wir dort leider nicht angetroffen, aber dafür Fresh Strawberry, Chocolate Coconut Cream Cheesecake und Chocolate Tuxedo Cream Cheesecake

Mittwoch, 12. Juni 2013

Tag 11: Golden City

San Francisco

Da wir nach ausgiebigem Schlaf das Frühstück komplett verpennt hatten, ging es mit leerem Magen in Richtung Golden Gate Bridge. Nachdem wir dieses symbolträchtige Bauwerk überquert hatten, und einen ersten Halt direkt hinter der Brücke einlegten, fuhren wir die Marin Headlands hinauf, von wo sich uns ein wirklich unglaublicher Blick auf die Golden Gate Bridge, Alacatraz und die Skyline von San Francisco bot. Diesen genossen wir bei sonnigen und nur leicht bewölkten Wetter auch ausgiebig.










Tag 10: The City and The Rock

Monterey > San Francisco (193km)

Am zehnten Tag unseres Road Trips führte uns die Reise entlang des Pacific Coast Highway von Monterey nach San Francisco. Da wir den 17-Mile Drive am Vortag bereits ausgiebig genießen und bewundern durften, verzichteten wir auf einen Abstecher nach Carmel-by-the-Sea und zogen es vor, etwas früher in Frisco anzukommen.

Die Fahrt verlief ruhig, sodass wir gegen 13:30 San Francisco erreichten. Auf dem Weg zum Hotel wurde uns dabei auch nochmal deutlich vor Augen geführt, dass wir in "The Gay Capital of the World" waren: auf der Straße neben uns lief ein völlig unbekleideter Mann, der sein bestes Stück lediglich mit einem kleinen Mützchen bedeckte. Welcome to SF... Nach Check-In im Buena Vista Motor Inn, das sich auf der Lombard Street befindet (ca. 1,5km von dem berühmten kurvenreichen Abschnitt entfernt) und einer gehaltvollen Zwischenmahlzeit in einem KFC/Taco Bell fuhren wir zum Pier um unsere Karten für die Alcatraz Night Tour abzuholen, die wir vor knapp 3 Monaten online gekauft hatten. Das war auch völlig unproblematisch und nach etwas Wartezeit ging es an Bord der Fähre, die uns auf die berühmt-berüchtigte Gefängnisinsel bringen sollte.

Montag, 10. Juni 2013

Tag 9: Fish 'n' Shops

Monterey

Da wir mit dem Del Monte Center schonmal eine Shopping Mall direkt um die Ecke hatten, nutzten wir auch die Gelegenheit, und deckten uns mit dem ein oder anderen textilen Souvenir ein. Nach kurzem Lunch im Chinese Gourmet Express war unser nächstes Ziel das Monterey Bay Aquarium. Im Jahr 1984 auf dem Gelände einer ehemaligen Fischfabrik an der Cannery Row eröffnet, ist das Aquarium eines der größten weltweit und Heimat von über 35.000 Tieren und 550 verschiedenen Arten an Meerestieren von winzigen Nacktschnecken und Seesternen bis hin zu Quallen, Seeottern und Haien. Besonders schön am Monterey Bay Aquarius ist, dass es direkt am Meer liegt und man von der Terrasse z.B. auch Seeotter in freier Wildbahn beobachten kann. Toll: eine Sonderausstellung widmete sich dem zunehmenden Problem des Plastikmülls in unseren Meeren.

Sonntag, 9. Juni 2013

Tag 8: Life Is A Highway

Los Angeles > Monterey (565km)

Nachdem wir die letzten beiden Tage in Los Angeles verbracht hatten, ging es heute wieder 'on the road'. Dabei stand mit der Fahrt auf dem Pacific Coast Highway (PCH) bzw. der U.S. Route 101 eines der absoluten Highlights unserer Reise auf dem Programm. Die Fahrt sollte uns von Los Angeles über Malibu, durch Santa Barbara und den Pfeiffer Big Sur State Park nach Monterey führen.

Nach dem Pensum der letzten Tage, und da wir alle auch gesundheitlich ein wenig angeschlagen waren, fuhren wir nach ausgiebigem Frühstück erst gegen 11:00 los. Das Wetter war mit bewölkten 22 Grad leider nach wie vor unkalifornisch kühl. Zudem kam ab Lompoc der Nebel des Grauens hinzu, der sich nicht nur über die Berge und Hügel ausbreitete, sondern zwischenzeitlich auch unser Vorankommen etwas beeinträchtigte. Und dann gab es auch noch leichte Verwirrung bei der Streckenführung, da der PCH und die 101 teilweise identisch verlaufen, sich an anderen Stellen dann aber zeitweise wieder trennen. Und die Ausschilderung im Bear State ist leider auch nicht so prickelnd.

Samstag, 8. Juni 2013

Tag 7: What a Ride!

Los Angeles

Der siebte Tag war gänzlich der Stadt der Engel gewidmet. Nach ausgiebigem SuperStart Continental Breakfast ging es bei wolkigen 18 Grad Celsius zunächst zum Venice Beach. Wieder einmal bestätigte sich, dass dieser beinahe schon legendäre Strand ein Laufsteg für Surfer, Jogger, Künstler und Touristen, aber eben auch ein Tummelplatz von Neppern und Freaks ist. Seine Ruhe hat man im Grunde nur abseits der Uferpromenade. Daher orientierten wir uns auch direkt in Richtung Meer, wo wir recht ungestört die Brandung und die Wellen genießen konnten.

Freitag, 7. Juni 2013

Tag 6: Straight Into Compton, Straight Outta Compton


San Diego > Los Angeles (212km)


Nachdem wir einen angenehm ruhigeren Tag in San Diego verbracht hatten, ging es am nächsten Tag weiter nach Los Angeles. Nach kurzer Fahrt kamen wir gegen 12:00 in der Stadt der Engel (und Teufel) an. Da wir im Hotel erst ab 14:00 einchecken konnten, beschlossen wir uns schonmal die Watts Towers anzuschauen. Die bis zu 30 Meter hohen Türme bestehen aus Schrott, Müll und Beton, und wurden von 1921 bis 1954 von dem italienischen Einwanderer Sabato "Simon" Rodia in gleichnamigen Stadtteil errichtet. So weit so gut. Was wir aber nicht wussten: Die Türme liegen in direkter Nachbarschaft zu Compton. Zur Erinnerung für alle Nicht-Rapper: Compton ist seit den späten 1980ern für die Bandenkriege zwischen den Bloods und Crips bekannt und zählt nach wir vor zu den gefährlichsten Städten der USA. Als wir merkten, dass uns das Navi direkt dorthin lotste, war es auch schon fast zu spät. Also fuhren wir mit leicht mulmigem Gefühl im Magen schnurstracks weiter und verdrückten uns direkt auf den nächsten Freeway. Auch wenn wir hier jetzt wahrscheinlich der Stadt und seinen Einwohnen Unrecht tun - das war uns dann doch nicht geheuer, und man muss das Schicksal ja nicht herausfordern...

Donnerstag, 6. Juni 2013

Tag 5: Sonne, Strand, Seehunde und ein neues Auto

San Diego

Tag 5 stand ganz im Zeichen von San Diego. Nach dem Pensum der letzten Tage wollten wir es mal etwas ruhiger angehen lassen. Auf dem Programm standen der Besuch der USS Midway und ein Ausflug nach La Jolla.

Zunächst ging es allerdings erstmal zu Alamo, da unser Dodge Journey seit 200 Meilen eine Ölwarnung anzeigte. Nach einigem Hin und Her stand fest, dass wir unseren treuen Reisegefährten umtauschen mussten. Als Ersatz wurde uns ein Chevrolet Captiva gegeben, der sich jedoch nach und nach als Downgrade entpuppte. Weniger Leistung, etwas kleiner und ohne die ein oder andere Annehmlichkeit, die wir an "unserem" Journey lieben gelernt hatten. Mal schauen, vielleicht kommen wir uns im weiteren Verlauf unseres Road Trips ja doch noch ein wenig näher.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Tag 4: Von der Wüste an die Küste

Kingman > San Diego (566km)

Am vierten Tag ging es von Kingman durch den Joshua Tree National Park nach San Diego. Nach ca. drei Stunden Fahrt erreichten wir diesen dann auch ohne weitere Zwischenfälle gegen 11:00. Nachdem wir unseren America the Beautiful Annual Pass am North Entrance vorgezeigt hatten, begrüßten uns auch schon die ersten Namensgeber dieses Nationalparks. Bei dem Joshua Tree handelt es sich um eine Palmlilie aus der Familie der Agavengewächse, die ihren Namen von durchziehenden Mormonen erhielten, welche die dünnen ausgestreckten Äste mit den Armen des alttestamentlichen Volksführers Josua verglichen, der den Israeliten den Weg ins gelobte Land wies.

Dienstag, 4. Juni 2013

Tag 3: Von Canyon zu Canyon

Page > Kingman (579km)

Auch Tag 3 hatte es sowohl bezüglich der Strecke, als auch der Sehenswürdigkeiten in sich. Es ging von Page nach Kingman, auf dem Programm standen der Lower Antelope Canyon und der Grand Canyon.

Nachdem wir uns im Hotel ausreichend gestärkt hatten, ging es von Page zum nahe gelegenen Lower Antelope Canyon. Der Canyon befindet sich auf dem Reservat der Navajo, die auch sämtliche Touren durchführen. Unser Guide während der knapp einstündigen Tour war Bridget, die uns überaus geduldig und freundlich durch die beeindruckende Schlucht des Lower Antelope Canyons leitete, und uns immer wieder auf besonders bemerkenswerte Formationen oder Blickwinkel hinwies. Da wir wieder einmal früh aufgebrochen waren, hatten wir auch das Glück in einer mit 10 Personen recht kleinen Gruppe zu sein, sodass sich immer wieder hervorragende Möglichkeiten für Bilder boten.

Tag 2: Feurige Felsen und ein sagenhafter Sonnenuntergang

Las Vegas > Page (562km)

Für unseren ersten vollen Tag hatten wir uns gleich eine ambitionierte Teilstrecke vorgenommen: Von Las Vegas nach Page. Auf dem Programm standen dabei der Hoover Dam, der Valley of Fire State Park und der Lower Antelope Canyon. Aber wie es mit Plänen so ist: erstens kommt alles anders, und zweitens als man denkt... :-)

Zunächst erübrigte sich unsere ursprünglich anvisierte Abfahrtszeit. Statt um 07:30 waren wir bereits um 05:30 glockenhellwach. Schlaflos in Hochheim, schlaflos in Vegas. Der Jet Lag lässt grüßen...

Somit ging es bereits um 06:30 los. Als ersten "Point of Interest" steuerten wir daher direkt einen Seven Eleven an und versorgten uns mit leckerem Brazilian Dark Roast. Dieser etablierte sich auch direkt - neben den gewohnt leckeren Heißgetränken von Starbucks - als Koffeinstandard für den Rest unserer Reise (zumindest für Andy und mich, Daniel ist kein Kaffeetrinker). Und bei der Gelegenheit bestückten wir unseren frisch erstandenen Cooler auch gleich mit Eis.

Weiter ging es Richtung Hoover Dam. Auf dem Weg dorthin nahmen wir den ausgeschilderten Lake Mead Vista Point mit, und wurden nicht enttäuscht. Der Blick auf den durch den Hoover Dam kreierten Stausee war wirklich beeindruckend. Und das schönste: Da wir bereits so früh auf unsere erste Tagesetappe aufgebrochen waren, konnten wir völlig alleine und ungestört von lästigen Touristen den Anblick genießen. Tsja: The early worm catches the lake! :-)

Tag 1: "The Eagle Has Landed"

Frankfurt > Las Vegas

Nach Monaten voller Planung und Vorfreude war es nun also endlich soweit: Der Tag des Abflugs war gekommen. Am Abend zuvor hatten wir uns nochmal standesgemäß vorbereitet, und im Kino Hangover 3 angeschaut.

Geplanter Abflug ab Frankfurt war 12:30, die Abfahrt in Hochheim für 09:00 angesetzt. Somit also ausreichend Zeit, um nochmal richtig auszuschlafen. Eigentlich - denn Andy und ich waren natürlich bereits um 05:30 glockenhellwach. Kurz nach 09:00 ging es dann aber doch pünktlich zum Flughafen. Check-In und Boarding verliefen ohne Probleme.