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Solomon R. Guggenheim Museum |
New York
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.. Da war er also, unser letzter Tag in New York. Nach drei Wochen, 4.000 Kilometern und unzähligen Erlebnissen hieß es Abschied nehmen vom Osten der USA. Da unser Flug allerdings erst um kurz vor 22:00 Uhr ging, gab es noch ausreichend Zeit und Gelegenheit, sich die ein oder andere Attraktion anzuschauen bzw. sich in semi-melancholischer Kontemplation letzten Impressionen New Yorks hinzugeben. Während die anderen drei nochmal ein wenig den Central Park und Downtown unsicher machen wollten, zog es mich zum Abschluss nochmal ins
Solomon R. Guggenheim Museum, welches ich mir für den letzten Tag aufgehoben hatte. Das Guggenheim wurde 1959 eröffnet und befindet sich in der Upper East Side zwischen Central Park und East River. Das weltberühmte Gebäude wurde von Frank Lloyd Wright entworfen und zeigt vor allen Dingen Werke der abstrakten Kunst, enthält jedoch auch Exponate des Impressionismus, Post-Impressionismus, Expressionismus und Surrealismus. Zur Zeit meines Besuchs lief die Ausstellung 'Storylines: Contemporary Art at the Guggenheim'. Besonders interessant bzw. eindrucksvoll:
'Phantom Library' von Agieszka Kurant,
Self-Portrait/Cutting,
Self-Portrait/Pervert,
Self-Portrait/Nursing von Catherine Opie, und
'I can't work like this' von Natascha Sadr Haghighian. Und auch die Architektur des Gebäudes selbst ist wirklich sehr beeindruckend. Für mich ganz klar ein Must See in New York.
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John F. Kennedy International Airport |
Bevor es jedoch zurück zum Hotel ging, hatte ich noch die freudige Gelegenheit, einen ehemaligen beruflichen Wegbegleiter zu treffen, der sich mittlerweile in New York sehr gut eingelebt hat und augenscheinlich pudelwohl in dieser adrenalingeschwängerten und nimmermüden Metropole fühlt. Im
Lexington Candy Shop, Ecke 83rd Street und Lexington Avenue, gab es bei Orangensaft und Rührei viel Gelegenheit um über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges zu reden, und quasi einen minimalen Einblick eines neugebackenen Insiders zu erhaschen. Danach ging es zurück in Richtung Hotel, wo der Rest der Truppe bereits wartete. Unsere letzten Stunden in New York verliefen sehr unspektakulär: Mittagessen, Koffer abholen, mit der Subway zum Flughafen. Dort mussten wir zwar noch ein bisschen warten, aber wie ich schon am eigenen Leib erfahren durfte: lieber zu früh, als zu spät... Und auch vom Rückflug gibt es nicht viel zu berichten. Nach drei Wochen voller Eindrücke, Erlebnisse und unvergesslicher Erfahrungen war das aber eine durchaus angenehme Abwechslung. Soviel also zum Osten der Vereinigten Staaten. Direkt nach der Rückkehr von so einem Road Trip sind die Impressionen natürlich noch sehr frisch und ungeordnet. Die kommenden Wochen und Monate werden helfen, das Erlebte einzuordnen und zu verarbeiten. Aber eines steht mit Sicherheit schon fest: die USA haben mich bestimmt nicht das Letzte mal gesehen...
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