Montag, 6. Juli 2015

Tag 2: Let Freedom Ring With A Shotgun Blast!

Der Blick aus unserem Hotel
New Haven > Boston

Der erste Tag in Boston stand ganz im Zeichen des Freedom Trail, einem etwa vier Kilometer langem touristischem Erkundungs- und Erlebnispfad, der siebzehn historische Sehenswürdigkeiten verbindet, darunter Boston Common - der älteste öffentliche Park der Vereinigten Staaten, das Massachusetts State House, die King's Chapel, das Old State House, die USS Constitution, und das Bunker Hill Monument. Für diese Tour sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, da abseits des Weges neben der ohnehin ziemlich geschichtsträchtigen Route auch zahlreiche andere Attraktionen und Überraschungen auf einen warten. Der Pfad ist insgesamt eher unspektakulär. Die meisten Punkte sind doch recht speziell und eher für Eingeweihte, Einheimische oder eingefleischte Amerikanisten interessant. So ist z.B. der Mitternachtsritt von Paul Revere ein tief in der amerikanischen Seele verankertes Ereignis des Unabhängigkeitskrieges gegen England, aber dem Durchschnittseuropäer weitestgehend fremd.

Follow the red brick road...
Nichtsdestotrotz ist der Freedom Trail eine tolle Gelegenheit, Boston kennenzulernen und kann jedem nur ans Herz gelegt werden. Und auch wenn die USS Constitution, das älteste noch seetüchtige Schiff der Welt, zurzeit im Trockendock aufwändig renoviert wird und daher leider nicht betreten werden kann, sollte man sich 'Old Ironsides' auf keinen Fall entgehen lassen. Nach soviel läuferischer Aktivität mussten wir unsere Kräfte erst mal wieder mit Speis und Trank stärken. Die perfekte Location hierfür: Boston Beer Works. Zu absolut akzeptablen Preisen bekommt man hier großartiges Essen (z.B. Turkey Tips mit BBQ-Sauce, sautiertem Brokkoli, Jasminreis und Maisbrot für 14 Dollar) und eine umangreiche Auswahl an Craft und Specialty Beers (z.B. Black Sheep IPA oder Watermelon Ale). Und der Service ist ebenfalls vorbildlich. Definitiv eine Empfehlung.

Der Abschluss des Abends war hingegen leider etwas misslungen: auf der Suche nach einem Etablissement, dass den legendären Kraken Rum ausschenkt, landeten wir im 'The Harp'. Allerdings weigerte man sich hier, einen deutschen Personalausweis oder Führerschein als gültige ID zu akzeptieren, sodass nicht alle vom Kraken in die Tiefe gezogen werden konnten. Da war der Barkeeper leider ziemlich uninformiert und unsouverän. Ein kleiner Schiffbruch, aber natürlich nichts was unserer weteren Reise den Wind aus den Segeln nimmt...


2 Kommentare:

  1. Falls du noch mehr Boston Bier probieren willst versuch es mal bei der Sam Adams Brewery - Tour und Kostprobe sind kostenlos.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi Matthias :-) Danke für den Tipp! Hatten wir ursprünglich auch auf der Agenda, ging dann aber am Ende leider unter. Zwei Tage sind definitiv zu wenig für Boston... :-/ Next time!

      Löschen